Fruchtcocktails für krebskranke Kinderindividuell - stimulierend - lebensbejahendEinmal in der Woche heißt es auf der Kinderkrebsstation Fruchtalarm! Gemeinsam mit dem Fruchtalarm-Team mixen die jungen Patientinnen und Patienten fruchtige (und natürlich alkoholfreie) Cocktails an der mobilen, fröhlich bemalten Bar. Mit verschiedenen Säften und Nektaren, einer Auswahl an Sirup-Sorten und Eiswürfeln, werden bunte und geschmacksintensive Fruchtcocktails kreiert und so ein Stück Abwechslung in den Klinikalltag gebracht. Und es steckt noch mehr dahinter!
Es geht primär um den Spaß an der Sache, jedoch mit einem sehr wertvollen Hintergrund, denn durch die chemo-therapeutische Behandlung verändert sich im Laufe der Therapie immer wieder der Geschmacks- und Geruchssinn der Patientinnen und Patienten. Die wichtige Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ist dadurch erschwert und häufig lehnen die Kinder diese vollständig ab.
Das Projekt „Fruchtalarm” entstand 2010 vor dem Hintergrund der persönlichen Betroffenheit eines Bielefelder Ehepaares und Tablers, das ihren achtjährigen Sohn durch eine unheilbare Krebserkrankung verlor. Eigentlich auf der Sonnenseite des Lebens stehend, wurde die Familie durch die Erkrankung ihres Kindes mit einer Lebensrealität konfrontiert, die sich wohl niemand für sich persönlich vorstellen möchte. Besonders einschneidend war dabei die Erfahrung auf der onkologischen Station der Kinderklinik in Bielefeld-Bethel.
Fruchtalarm startete 2010 im Bielefelder Kinderkrankenhaus in Bethel und ist seit 2012 in den Händen der von Laer Stiftung. Seitdem heißt es mittlerweile auch wöchentlich in Münster, Minden, Hamburg, Berlin, Dortmund, 2x Köln, Mainz, Düsseldorf, München, Bad Oexen, Göttingen, Datteln, Dortmund, Bremen, Kassel, Krefeld, Sylt Fruchtalarm !
Das Projekt ist rein spendenfinanziert. Spenden auch Sie und helfen Sie das Projekt Fruchtalarm in weitere Städte zu bringen und langfristig die bestehenden Standorte zu finanzieren!
Der Round Table 160 Minden ist langjähriger Partner des Projekts Fruchtalarm am Johannes Wessling Klinikum Minden.